Pensionist tot aus Pleschinger See geborgen

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Freitagvormittag war es traurige Gewissheit: Ein 76-jähriger Pensionist aus Kremsmünster (Bez. Kirchdorf), der Donnerstagabend von seiner Tochter als vermisst gemeldet worden war, ist im Pleschinger See in der Gemeinde Steyregg ertrunken.

Gegen 19 Uhr rief er seine im Bezirk Perg lebende Tochter noch an, dass er sich am See befinde und in zirka zwei Stunden bei ihr zu Hause sein werde. Als er nicht kam, schlug sie Alarm und erstattete Anzeige bei der Polizei. Beamte fanden das Fahrrad, die Kleidung und auch die Geldbörse des Mannes in FKK-Bereich des See.

Gegen 23.10 Uhr wurde eine groß angelegte Suchaktion von Wasserrettung, Feuerwehr Steyregg und Lachstatt sowie der Polizeihundestaffel gestartet. Umgehend wurde mit einem Schlauchboot im See gesucht, an Land wurde eine Menschenkette gebildet, um das Areal rund um den See abzugehen. Aber aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse gestaltete sich die Suche ziemlich schwierig.

Gegen 2.30 Uhr musste sie erfolglos abgebrochen werden. Freitag früh wurde die Suche, an der laut Martin Haunschmidt, Ortsstellenleiter der Wasserrettung, 70 bis 80 Helfer inklusive Taucher beteiligt waren, wieder aufgenommen. Zum Einsatz kam auch eine Drohne, die dann im See Konturen erkannte. Genau dort fanden die Taucher schließlich den Leichnam. Er befand sich etwa sieben bis zehn Meter vom Ufer entfernt in rund 2,5 Metern Tiefe. Der Gemeindearzt von Steyregg stellte Tod durch Ertrinken fest.

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