Person wollte bei Brand in Lustenau das Haus nicht verlassen

Beim Brand eines Mehrparteienhauses in Lustenau in der Nacht auf Dienstag sind zwei Bewohner von der Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet worden. Bei Ausbruch des Feuers hielten sich 15 Personen in dem Haus auf, eine Person erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht, informierte die Polizei. Laut Feuerwehr wollte ein Bewohner das Gebäude „partout nicht verlassen“.

Die Einsatzkräfte wurden gegen 3.20 Uhr alarmiert. Als die etwa 100 Feuerwehrleute beim Haus eintrafen, stand das Dachgeschoß – wo das Feuer ausgebrochen sein dürfte – bereits in Vollbrand. Die Brandursache blieb zunächst unklar.

Während 13 der 15 Bewohner sich selbstständig ins Freie begaben, brachte die Feuerwehr die beiden anderen in Sicherheit. Einer der beiden hatte das Feuer nicht wahrgenommen, die andere Person habe aus dem Haus „herausgenommen“ werden müssen, weil sie habe bleiben wollen, so Feuerwehrkommandant Dietmar Hollenstein im Interview mit Vorarlberger Medien.

Die Feuerwehr stand mehrere Stunden im Einsatz und verhinderte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Objekte. Gegen 6.30 Uhr war das Feuer gelöscht. Es entstand großer Sachschaden.

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