Pkw-Zulassungen in Europa wegen Lieferkettenprobleme weiter gesunken

Autohersteller haben in der Europäischen Union auch im April wegen Lieferkettenprobleme deutlich weniger Fahrzeuge abgesetzt als im Vorjahreszeitraum.

Die Zahl der Neuzulassungen sank um 20,6 Prozent auf 684.506 Stück, wie der Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Das sei abgesehen vom Pandemiejahr 2020 mit Blick auf das abgesetzte Volumen der schlechteste April seit Beginn der Aufzeichnungen.

Alle wichtigen Länder verzeichneten prozentual zweistellige Rückgänge. Dabei traf es Italien mit einem Minus von einem Drittel am härtesten. In Frankreich und Deutschland sanken die Verkäufe um gut ein Fünftel. Spanien kam mit einem Rückgang von 12 Prozent vergleichsweise glimpflich davon. In Österreich betrug das Minus 26,6 Prozent.

Die deutschen Hersteller-Konzerne Volkswagen, Mercedes und BMW verzeichneten allesamt zweistellige Rückgänge. Während es bei BMW genau und bei Daimler etwas mehr als ein Fünftel waren, sank der Absatz von VW um fast ein Drittel.

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