76.695 Menschen suchten im April in der EU um Asyl an

Im April haben 76.695 Menschen aus Drittstaaten erstmals in der EU um internationalen Schutz gebeten. Das sind 12 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor, wie die Europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag meldet.

Zudem gab es einen Anstieg um 26 Prozent auf 7.260 Anträge von Menschen, die bereits zuvor in der EU ein Asyl-Verfahren durchlaufen hatten.

In Österreich gab es laut den Zahlen der Statistikbehörde im April 2.250 Asylanträge (Erst- und Folgeanträge). Pro hunderttausend Einwohner gab es EU-weit dann 17,1 Erstanträge. In einigen Ländern wie Zypern (163,6), Irland (37,9), Griechenland (36) und Spanien (31,7) liegt dieser Wert aber deutlich höher. In Österreich liegt dieser Wert bei etwas über 20.

Mit gut 12.000 Asylanträgen stellen Syrerinnen und Syrer weiterhin die größte Gruppe an Schutzsuchenden, gefolgt von Venezolanern und Afghanen. Ähnlich sieht es bei den 2.790 Erstanträgen von unbegleiteten Minderjährigen aus. Auch hier kamen die meisten aus Syrien (935) und Afghanistan (405).

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