Boykott-Aufrufe gegen Ritter Sport

Die deutsche Schokoladenfirma Ritter Sport sieht sich immer mehr Angriffen ausgesetzt. Das Unternehmen macht laut Medienberichten weiter Geschäfte in Russland.

Darüber regen sich in Deutschland der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk, der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba und auch Twitter-Nutzer auf.

Ritter Sport erklärte gegenüber der deutschen „Bild“-Zeitung, man wolle „der russischen Bevölkerung vorerst weiter Schokolade zur Verfügung“ stellen. „Ein Lieferstopp hätte unmittelbar negative Folgen“ für langjährige Mitarbeiter – und träfe vor allem „unsere Kakao-Bauern“ in der Dritten Welt.

Ritter Sport will weiter nach Russland liefern, aber den Gewinn spenden

Nun hat das Unternehmen auf die Kritik und einen Internet-Shitstorm reagiert. Auf Twitter kündigte Ritter Sport an, den Gewinn aus dem derzeit laufenden Russland-Geschäft spenden zu wollen. „Uns ist Verantwortungsbewusstsein wichtiger als Gewinn“, schrieb der Konzern am Donnerstag.

 

Die mobile Version verlassen