Coronavirus: 47.000 Österreicher noch im Ausland

Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Dienstag die Zahl der wegen der Coronavirus-Pandemie im Ausland festsitzenden Österreicher nach oben korrigiert.

Am Montag seien es noch 30.000 registrierte Österreicher gewesen. „Heute liegt die Zahl bei 47.000 Österreichern, die über den ganzen Globus verstreut sind“, sagte er in einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt.

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Schallenberg deutete an, dass sich noch mehr Österreicher melden könnten: „Die Zahl wird nicht bei 47.000 stehen bleiben.“ Es handle sich um die größte Rückholaktion in der Geschichte. Das Außenministerium stehe vor einer „unglaublichen Herausforderung“, die dadurch erschwert würde, dass immer mehr Grenzen und Flughäfen dicht gemacht würden. „Wir geben unser bestes, möglichst viele Österreicher heimzuholen.“

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Konkret geplant sind am Mittwoch zwei Flüge nach Teneriffa, ein Flug nach Las Palmas und Hurghada, weil sich dort besonders viele Österreicher aufhalten. Geplant sind außerdem Flüge nach Kapstadt, Mauritius und die Malediven. Am Dienstag werde ein zweiter Flug aus Marrakesch in Wien landen.

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Es handle sich um mehr als 100 Länder, in denen sich die Österreicher aufhalten, betonte Schallenberg. Die Liste reiche von Neuseeland bis Costa Rica, von Panama bis Madagaskar. Nicht alle Destinationen könnten angeflogen werden. Stattdessen werde es Hubs geben und Kooperationen mit europäischen Partnern. „Es wird hier eine gemeinsame europäische Anstrengung geben, wir arbeiten mit Hochdruck daran.“ Mit den Fluggesellschaften werde ein Flugplan erstellt und auch ständig erweitert.

Der Außenminister appellierte darüber hinaus, dass alle, die eine Möglichkeit hätten, sich die Heimreise oder die Reise nach Europa selbst zu organisieren, diese nützen sollten. Und er betonte: „Bitte üben Sie sich in Geduld. Wir können nicht sofort mit allen Österreichern im Ausland einen Kontakt herstellen.“

Für Rückkehrer aus Coronavirus-Risikogebieten, die in Österreich ankommen, werde es eine Verordnung des Gesundheitsministeriums geben, dass sie in Quarantäne kommen. Die anderen würden ersucht, freiwillig in Quarantäne zu bleiben, sagte Schallenberg, der außerdem Berichte zurückwies, wonach rückkehrende Österreicher unterschreiben müssten, keine Medienkontakte zu haben. Diese Berichte seien „vollkommend absurd“, sagte er.

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