Coronavirus macht arm

UN warnen vor Hungersnöten

Katastrophen, Konflikte, Klimawandel und jetzt auch noch das Coronavirus haben Millionen Menschen ins Elend gestürzt. Es drohten sogar Hungersnöte, warnte UN-Koordinator Mark Lowcock.

Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass im nächsten Jahr mehr Menschen Hilfe und Unterstützung brauchen als je zuvor: Insgesamt 235 Millionen Menschen, ein Plus von 40 Prozent binnen eines Jahres.

Die Vereinten Nationen wollen nächstes Jahr 160 Millionen Menschen in 56 Ländern helfen. Die geplanten UN-Programme zur Versorgung mit Nahrungsmitteln, Zufluchtsorten und medizinischer Hilfe kosten zusammen gut 29 Milliarden Euro. Dieses Jahr lag der Bedarf nach mehreren Ergänzungen wegen der Coronavirus-Pandemie bei fast 34 Mrd. Euro.

„Die Ergebnisse von Jahrzehnte langer Entwicklung sind durch das Coronavirus umgestoßen worden“, heißt es in dem Bericht. Erstmals seit den 90er Jahren werde die Zahl der Menschen steigen, die extrem arm seien. Die Lebenserwartung werde in vielen Ländern sinken.

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