Eine Tote durch russischen Beschuss in Saporischschja

Auch Wohngebäude wurden laut den Angaben getroffen (Archivbild) © APA/National Police of Ukraine/-

Bei russischem Beschuss in der südostukrainischen Frontregion Saporischschja ist Behördenangaben zufolge eine ältere Frau getötet worden. Zwei weitere Frauen seien verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Iwan Fedorow am Donnerstag über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Die russischen Streitkräfte hätten die Region innerhalb der vergangenen 24 Stunden mehr als 160 Mal beschossen.

Dabei seien Infrastruktur und Wohngebäude beschädigt worden. Die Region ist zu einem großen Teil von den russischen Invasionstruppen besetzt.

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Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht auf Donnerstag sämtliche 42 Drohnen abgeschossen, mit denen das Land von Russland angegriffen worden sei. Außerdem sei eine von vier Raketen abgefangen worden. Insgesamt sei die Luftabwehr in neun ukrainischen Regionen im Einsatz gewesen.

Der Gouverneur der an Russland grenzenden Region Charkiw, Oleh Synjehubow, teilte mit, in dem acht Kilometer von der Front entfernten Ort Kupjansk seien sechs Menschen bei einem russischen Angriff verletzt worden. In der Stadt Charkiw seien zivile Infrastruktur, eine Schule, ein Kindergarten und zehn Wohngebäude beschädigt worden. Aus der Region Tscherkassy werden Schäden an einer Bildungseinrichtung gemeldet.

Das russische Militär kommt nach Angaben eines ranghohen Befehlshabers bei seiner Gegenoffensive gegen die eingedrungenen ukrainischen Truppen in Kursk voran. Im Westen der russischen Grenzregion eroberten die Streitkräfte demnach die beiden Dörfer Nikolajewo-Darino und Darino. Von diesen aus lässt sich der Ort Swerdlikowo angreifen, der den ukrainischen Truppen als Logistikzentrum dient. „Unsere gesamte Front ist nach vorne gerückt“, sagt Generalmajor Apti Alaudinow.

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Ukrainische Truppen waren Anfang August nach Kursk vorgestoßen, Anfang September brachte Russland seine Gegenoffensive auf den Weg. Parallel dazu rücken die russischen Invasionstruppen Alaudinow zufolge auch im Osten der Ukraine vor.