Golfstaaten unterzeichnen Vertrag für „Solidarität und Stabilität“

Aussöhnung nach jahrelangem Konflikt – Der Iran als Feindbild

Kuwaits Emir Nawaf al-Ahmad Al-Sabah, Emir Tamim bin Hamad Al-Thani aus Katar, Omans Premierminister Fahd Bin Mahmud, der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman, Bahrains Kronprinz Salman bin Hamad Al-Khalifa, Dubais Herrscher Scheich Mohammed bin Rashid Al-Maktoum und Nayef al-Hajraf (Generalsekretär des Gulf Cooperation Council) bei der Vertragsunterzeichnung in der in der Wüstenstadt Al-Ula im Nordwesten Saudi-Arabiens.
Kuwaits Emir Nawaf al-Ahmad Al-Sabah, Emir Tamim bin Hamad Al-Thani aus Katar, Omans Premierminister Fahd Bin Mahmud, der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman, Bahrains Kronprinz Salman bin Hamad Al-Khalifa, Dubais Herrscher Scheich Mohammed bin Rashid Al-Maktoum und Nayef al-Hajraf (Generalsekretär des Gulf Cooperation Council) bei der Vertragsunterzeichnung in der in der Wüstenstadt Al-Ula im Nordwesten Saudi-Arabiens. © Bandar Al-Jaloud/Saudi Royal Palace/AFP

Spitzenvertreter aus Katar, Saudi-Arabien und den weiteren Nachbarn am Golf haben ihren mehr als drei Jahre langen Konflikt mit einem Abkommen offiziell beendet.

Beim Gipfeltreffen des Golf-Kooperationsrats in der Wüstenstadt Al-Ula im Nordwesten Saudi-Arabiens sprachen die Teilnehmer am Dienstag von einer neuen Phase der Zusammenarbeit – auch mit Blick auf die Bedrohung durch den Iran in der Region.

Der katarische Emir Tamim bin Hamad al-Thani und Kronprinz Mohammed bin Salman, faktischer Herrscher Saudi-Arabiens, umarmten sich in Al-Ula bei ihrer ersten Begegnung seit Jahren.

„Wir müssen unsere Anstrengungen dringend vereinen, um den Rat zu entwickeln und den Herausforderungen um uns zu begegnen“, sagte Kronprinz Mohammed, der die Ratssitzung leitete, später in einer Fernsehansprache. „Darunter sind insbesondere Bedrohungen durch das Atomprogramm und das Programm für ballistische Raketen des iranischen Regimes.“

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Beendet sein dürfte die Krise am Golf mit dem Abkommen nicht. Riad und Abu Dhabi war und ist ein Dorn im Auge, dass Katar islamistische Organisationen wie die Muslimbrüder unterstützt.

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