Leitl als Präsident der Europäischen Bewegung wiedergewählt

WK-WIRTSCHAFTSPARLAMENT TAGT ZUR BERGABE DER PRSIDENTENFU

Christoph Leitl ist als Präsident der Europäischen Bewegung Österreich (EBÖ) wiedergewählt worden. Mit der Europawahl am 9. Juni und der Neubesetzung der EU-Kommission würden zentrale Weichen für die Zukunft der EU gestellt, sagte der Ex-Präsident der Wirtschaftskammer und des Europäischen Handelskammerverbands Eurochambres laut Aussendung am Montag. „Wir brauchen europäische Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit“, zeigte sich der ehemalige ÖVP-Politiker überzeugt.

Jörg Leichtfried (SPÖ), der als Vizepräsident der EBÖ bestätigt wurde, betonte: „Die Europäische Bewegung Österreich steht für Zusammenhalt und gerade in so herausfordernden Zeiten, wie wir sie jetzt erleben, ist ein starker Zusammenhalt wichtig! Es ist schön, weiterhin ein Teil davon sein zu dürfen.“

Als weitere Vizepräsidenten der überparteilichen Plattform der pro-europäischen Kräfte in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Österreich wurden von der Mitgliederversammlung Ewald Nowotny (Österreichische Gesellschaft für Europapolitik), Friedhelm Frischenschlager (Europäische Föderalistische Bewegung Österreich) sowie Elisabeth Dittrich (Lehrer/innenverband AEDE Österreich) gewählt. Als Generalsekretärin wurde Sabine Radl bestätigt.

Die EBÖ fordere, jetzt über die wesentlichen Themen der EU zu diskutieren und die Europawahl nicht zum Spielball der Innenpolitik zu machen. „Es geht um einen Wettbewerb um die bessere Sachpolitik, ohne Angst und Hetze zu schüren. So kann die Europawahl zu einem Fest der europäischen Demokratie werden“, sagte Leitl.

„Nur ein geeintes Europa kann eine starke Stimme in der Welt haben. Und gerade für ein kleines Land wie Österreich ist die EU mit ihrem großen Wirtschaftsraum von enormer Bedeutung“, betonte der Gouverneur der Nationalbank Nowotny.

„Die Menschen müssen jetzt alles dafür tun, dass diejenigen, die sich für die europäische Sicherheit einsetzen, auch den entsprechenden demokratischen Rückhalt bekommen“, unterstrich Friedhelm Frischenschlager (zunächst FPÖ, ab 1993 LIF bzw. NEOS).

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