Nur einer von vier Menschen in der EU zwischen 65 und 74 Jahren verfügt über digitale Grundkenntnisse. Das zeigt der aktuelle Bericht der EU-Grundrechteagentur über „Rechte älterer Menschen in Bezug auf den digitalen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen“.
Mit der digitalen Kompetenzoffensive „Digital Skills for All“ will der zuständige Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) mittels niederschwelligem Angebot die Inklusion älterer Menschen in Österreich fördern.
Lesen Sie auch
Deshalb soll es ab dem kommenden Jahr österreichweit Workshops geben. Für ältere Menschen sei einerseits die Wahlmöglichkeit des physischen oder digitalen Zugangs zu öffentlichen Diensten wichtig. „Das stellen wir in Österreich sicher“, wurde der Digitalisierungsstaatssekretär am Mittwoch in einer Aussendung zitiert.
Andererseits bräuchten sie Unterstützung beim Erlernen digitaler Fähigkeiten. „Mit der Digitalen Kompetenzoffensive (DKO) statten wir auch ältere Menschen mit grundlegenden digitalen Kompetenzen aus“, sagte Tursky.
Das Themenspektrum reicht von digitalen Grundlagen über den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Geräten und Services bis hin zu KI und Sicherheit und Schutz im Internet. Auf der Webseite digitalekompetenzen.oead.at stehen ab Mitte September Infos zur Verfügung, welche konkrete Angebote es in den einzelnen Bundesländern gibt. Der Besuch der Workshops ist kostenlos. Bereits ab Oktober bringt die DKO Angebote in Form von Workshops in der Dauer von zwei bis drei Stunden zu unterschiedlichsten Themen in die Regionen. Flächendeckend umgesetzt wird die Initiative ab 2024.