Trump laut Bericht bereits im Jänner vor Coronavirus gewarnt

US-Präsident Donald Trump ist einem Bericht der „Washington Post“ zufolge bereits im Jänner und Februar in Geheimdienstbriefings wiederholt vor den Gefahren durch das Coronavirus gewarnt worden.

Über Wochen hinweg sei das Staatsoberhaupt demnach unterrichtet worden, wie sich der Erreger – SARS-CoV-2 ausbreite und welche politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen drohten.

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Die „Washington Post“ berief sich auf diverse US-Beamte, die sagten, dass Trump die Briefings oft nicht lese oder sich beklage, dass er sich mündliche Zusammenfassungen anhören müsse.

Im Jänner und Februar hatte der US-Präsident die Gefahren durch das Virus überwiegend relativiert. Zwar schränkte Trump Ende Jänner den Reiseverkehr zwischen den USA und China ein, im Februar wies der 73-Jährige eine Bedrohung durch das Virus aber weitgehend zurück.

Erst am 13. März rief Trump wegen der Pandemie den nationalen Notstand aus, als die Aktienkurse einbrachen und die Infektionszahlen in New York stiegen.

In den USA gibt es inzwischen die weltweit meisten Infizierten und Toten durch die Pandemie. Bis Montagabend zählten die Vereinigten Staaten von Amerika bereits knapp eine Million bestätigter Covid-19-Fälle und mehr als 56.000 Todesopfer.

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