USA töten im Jemen El-Kaida-Chef

Erneuter Schlag gegen Terrornetzwerk

Die USA haben bei einem Luftangriff im Jemen den Anführer des dortigen Ablegers des islamistischen Terrornetzwerks El-Kaida getötet. Der Angriff sei auf Befehl von US-Präsident Donald Trump erfolgt, erklärte das Weiße Haus am Freitag.

Qasim al-Rimi führt El-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) seit Juni 2015. Auch sein Vorgänger war bei einem US-Drohnenangriff im Jemen getötet worden. Wann genau Rimi getötet wurde, teilte das Weiße Haus nicht mit.

Auf den Terroristen war eine Belohnung in Höhe von bis zu zehn Millionen US-Dollar ausgesetzt. Die US-Behörden bringen ihn mit zahlreichen Anschlägen in Verbindung. Darunter der Angriff auf die US-Botschaft im Jemen 2008 mit 16 Toten, darunter eine Amerikanerin.

Rimi habe in Afghanistan für den damaligen, ebenfalls von den USA getöteten El-Kaida-Führer Osama bin Laden gearbeitet, erklärte das Weiße Haus. Unter Rimi habe AQAP „skrupellose Gewalt“ an Zivilisten im Jemen verübt und versucht, zahlreiche Angriffe gegen die USA und ihre Streitkräfte durchzuführen.

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