Vatikan ruft Muslime und Christen zu gemeinsamem Engagement auf

Two friends holding books with religions symbols © Africa Studio - stock.adobe.com

Der Vatikan hat Christen und Muslime zum gemeinsamen Engagement für Gerechtigkeit und Frieden aufgerufen. In einer Grußbotschaft zum Ramadan wurde die Relevanz des muslimischen Fastenmonats auch für andere Religionen betont, besonders für das Christentum. „Bestehende Freundschaften werden gestärkt und neue aufgebaut, die den Weg für ein friedlicheres, harmonischeres und fröhlicheres Zusammenleben ebnen“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben, so Kathpress.

„Negative Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber denjenigen, die anders sind als wir, sind leider zahlreich: Misstrauen, Angst, Rivalität, Diskriminierung, Ausgrenzung, Verfolgung, Polemik, Beleidigungen und Verleumdungen“, so die Botschaft der Vatikanbehörde für interreligiösen Dialog weiter, die vom Behördenleiter Kurienkardinal Miguel Angel Ayuso unterschrieben ist.

Besonders häufig finde sich dieses Verhalten in Sozialen Medien. In dem Schreiben ruft die Behörde dazu auf, künftige Generationen eine fundierte Ausbildung zukommen zulassen in der Familie, in der Schule, in den Gotteshäusern und in den Sozialen Medien. So könne eine „Kultur der Liebe und Freundschaft“ gefördert werden.

Der muslimische Fastenmonat Ramadan hat am Donnerstag begonnen und endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens, Eid al-Fitr, in diesem Jahr ab 21. April.

 

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