Altern in Würde garantieren

„Es liegen viele gute Vorschläge für eine Reform der Pflege am Tisch. Jetzt geht es um die Umsetzung, damit wir auch weiterhin ein Altern in Würde garantieren können,“ betonen der Präsident des Hilfswerk Österreich, Otmar Karas (5. v. r.) und der Landesobmann des Hilfswerk OÖ, LAbg. Wolfgang Hattmannsdorfer (5. v. l.) mit Blickwinkel auf die anstehende Pflegereform.

Die Hilfswerk-Landesobleute haben jetzt bei einer Klausur in Nußdorf am Attersee die aus ihrer Sicht notwendigen Eckpfeiler festgelegt. Ein Grundsatz müsse bei der Reform immer lauten „Mobil vor stationär“, so Hattmannsdorfer und Karas, es müsse sichergestellt werden, „dass die Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden wohnen können“.

Unabdingbar ist aus Sicht des Hilfswerks — es ist größter Pflegedienstleister — zudem, dass die Reform „eine wirksame Entlastung für pflegende Angehörige“bringe, zumal 80 Prozent der Pflegebedürftigen zu Hause betreut werden. In der Mitte Oktober startenden „Task Force Pflege“wird Hilfswerk-Geschäftsführerin Elisabeth Anselm die Arbeitsgruppe „Einsamkeit mindern, Miteinander fördern“ leiten, Ergebnisse der Task Force sollen bis Jahresende vorliegen, 2021 soll sie umgesetzt werden. Mit dabei bei der Klausur war auch ÖVP-Klubobmannn und Sozialsprecher August Wöginger (6. v. r.)

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