Nach gut zwei Monaten als Verkehrsreferent im Amt, zieht der Linzer Vizebürgermeister Martin Hajart (ÖVP) eine ernüchterte Bilanz. „Die Altlasten im Linzer Verkehr sind enorm“, konstatiert er. Das gelte zum einen für die bis „an oder sogar über ihre Grenzen ausgelasteten Straßen, weil seit Jahrzehnten hauptsächlich auf den motorisierten Individualverkehr gesetzt wurde“. Hier brauche es einen „Neustart mit Fokus etwa auf Fahrrad und Öffis“.
Was Hajart zum anderen aber merklich wurmt ist, „dass nun dringend benötigte Instandhaltungen aufschlagen“ — wie etwa Gleissanierungen am Hauptplatz oder die Kanalsanierung in der Hagenstraße. Solche Maßnahmen wären wohl in der Pandemiezeit mit weniger Verkehr besser zu bewerkstelligen gewesen, was auch für den „nächsten Hammer“ gelte, der auf die Linzer zukomme.