Bischöfe suchen einen Vorsitzenden

Auch Scheuer als möglicher Nachfolger von Schönborn im Gespräch

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Die römisch-katholische Bischofskonferenz wählt bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in zwei Wochen einen neuen Vorsitzenden. Kardinal Christoph Schönborn, der vor kurzem das Pensionsalter von 75 Jahren erreicht hatte, gibt diese Funktion ab.

Als mögliche Nachfolger gelten der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und der Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer. Schönborn hatte das Kollegium bereits im Vorfeld seines Geburtstages via Schreiben über den bevorstehenden Rücktritt informiert.

Im Zuge der viertägigen Vollversammlung von 16. bis 19. März soll nun im Tiroler Bildungshaus St. Michael in Pfons sein Nachfolger als Vorsitzender der Bischofskonferenz gewählt werden. Dieser muss aus dem Kreis der Diözesanbischöfe kommen. Das Statut sieht eine Zweidrittelmehrheit der wahlberechtigten Mitglieder vor.

Ab dem dritten Wahlgang genügt die relative Mehrheit. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz koordiniert und moderiert das Gremium nach innen und repräsentiert es nach außen. Schönborn wird die bevorstehende Versammlung noch als Vorsitzender eröffnen.

Auf dem Programm der Vollversammlung, an der erstmals der neue Gurker Bischof Josef Marketz teilnimmt, stehen auch die Behandlung des nachsynodalen Papst-Dokuments „Querida Amazonia“ sowie aktuelle politischen Fragen, kündigte „Kathpress“ an. Auch die Vorbereitungen zum österreichweiten Pfarrgemeinderäte-Kongress von 21. bis 23. Mai in Saalfelden stehen auf der Agenda.

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