Volatile Märkte, steigende gesetzliche Auflagen und die wachsenden Anforderungen der Gesellschaft stellen die Landwirtschaft zunehmend vor Herausforderungen. „Wir sind Teil der Lösung beim Klima-, Umwelt- und Artenschutz“, betonte dieser Tage Michaela Langer-Weninger, Agrar-Landesrätin und Obfrau des OÖ Bauernbunds.
Aber die Herausforderungen werde man aber nicht mit pauschalen Auflagen, Verboten oder mehr Bürokratie bewältigen, sondern man müsse diesen mit Innovationen und Unternehmergeist begegnen.
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Unterstützung erfährt sie dabei von der Europa-Abgeordneten Angelika Winzig „In der kommenden Gesetzgebungsperiode muss der Abbau von Bürokratie ein zentraler Schwerpunkt werden.“
Ferner müsse den Bauern auch die notwendige Zeit der Umstellung gegeben werden, sagte Langer-Weninger. Nun gemachte Vorschläge der EU-Kommission zur Verringerung des Verwaltungsaufwandes für Bauern begrüßt sie.
Denn während die Ziele des Green Deals der EU unbestritten seien, sorge der Weg dorthin für Unsicherheit und gefährde sogar die Versorgungssicherheit, da Produktionsverlagerungen in Drittländer drohen.
„Künftig muss es verstärkt darum gehen, wie die landwirtschaftlichen Betriebe die notwendigen Anpassungen leisten und gleichzeitig im Wettbewerb bestehen können“, fordert Langer-Weninger Fair-Play und die entsprechenden Rahmenbedingungen.
Zudem brauche es auch „die Bereitschaft der Gesellschaft, die vielfältigen Leistungen der Familien auf den Höfen auch entsprechend zu honorieren“, so Langer-Weninger.
