Datenstrategie für Österreich kurz vor Fertigstellung

Ergebnis soll laut Finanzministerium im Mai vorgelegt werden

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Die seit langem geforderte nationale Datenstrategie soll Ende Mai vorliegen. Die Datenstrategie für Österreich stehe kurz vor dem Abschluss, teilte das Finanzministerium am Montag mit. Ein mit allen Ministerien abgestimmter Strategieentwurf liegt nun vor. In einer abschließenden Abstimmung können nun innerhalb der nächsten zwei Wochen noch rund 170 Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Gesellschaft ihr Feedback dazu abgeben.

Der breit angelegte Feedbackprozess erfolgt unter wissenschaftlicher Begleitung durch die Wirtschaftsuniversität Wien. Mit der Einbindung der Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft soll laut Finanzministerium sichergestellt werden, dass die Strategie alle Aspekte abdeckt und den Bedürfnissen der österreichischen Gesellschaft und Wirtschaft gerecht werde. Nach Abschluss der politischen Koordinierung soll die Datenstrategie dann Ende Mai veröffentlicht werden, hieß es.

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Experten fordern seit langem eine österreichische Datenstrategie zur sicheren und effizienteren Nutzung von Daten. Im vergangenen Sommer wurde das Finanzministerium und der damals dort angesiedelte Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) von der Regierung mit der Erstellung einer Datenstrategie beauftragt.

Nach Turskys Abgang im März übernahm Staatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) die Aufgabe. Offiziell wandert die Zuständigkeit aber erst ab 1. Mai vom Finanzministerium zu Plakolm ins Bundeskanzleramt.

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