„Fokus auf künstliche Intelligenz“

Künftiger oö. LRH-Chef Hoscher will auch Soziale Medien verstärkt nutzen

Der neue oö. Landesrechnungshof-Direktor Rudolf Hoscher will Nutzen für Bevölkerung aufzeigen.
Der neue oö. Landesrechnungshof-Direktor Rudolf Hoscher will Nutzen für Bevölkerung aufzeigen. © APA/fotokerschi.at/Hofer

Rudolf Hoscher übernimmt mit Jahreswechsel die Leitung des oö. Landesrechnungshofs (LRH). Ein politischer Kommentator möchte der derzeit in der Privatwirtschaft Tätige nicht sein. Er will die Prüfeinrichtung mit künstlicher Intelligenz effizienter machen. Mit der APA sprach er darüber, wie der LRH via neuer Medien junge Leute stärker erreichen will.

Ein großes Anliegen ist es Hoscher, die Datenanalyse mithilfe technischer Tools voranzutreiben. „Wie haben immer mehr Daten. Man muss sich überlegen, ob man nicht Methoden wie künstliche Intelligenz einsetzt, um sie richtig auszuwerten.“ Die Prüfer sollten sich dann auf die Interpretation konzentrieren können. Was die interne Organisation des Rechnungshofes angeht, werde es unter ihm sicher „keine Änderungen nur um der Änderung willen geben“, sagt er. Im ersten Quartal plant er eine Startklausur.

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Thema dieser Klausur könnte der Außenauftritt des LRH und der Umgang mit Sozialen Medien sein: „Wichtig ist mir, dass wir den Mehrwert für die Bürger aufzeigen, den der Rechnungshof schafft.“ Die Homepage sei ohnehin schon sehr transparent, auch ein Facebook-Profil gibt es, aber die Information für die Bevölkerung könne man immer weiterentwickeln. „Facebook habe ich bis jetzt gemieden“, räumt er ein, „aber das muss man ausbauen. Die Frage ist, wie öffnet man die Institution Rechnungshof den neuen Medien, ohne das Image anzukratzen.“

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