FPÖ-Wahlkampfauftakt in Graz zwischen Trump und Oberkrainer

Applaus, Applaus: Herbert Kickl und Mario Kunasek in Graz © APA/ERWIN SCHERIAU

Mit einer Mischung aus Trump-Rally und Oberkrainer-Show ist am Samstag die FPÖ offiziell in den Wahlkampf gestartet. Erwarteter Star des von den Blauen inszenierten Großereignisses in der Messe Graz war natürlich Parteichef und Spitzenkandidat Herbert Kickl. Aber auch Steiermark-Wahlkampf wurde schon etwas geübt. So stellte Landesparteichef Mario Kunasek abermals den Landeshauptmann-Anspruch – freilich unter einem Bundeskanzler Kickl, wie er es sich wünschte.

„Wir werden dich dann als Bundeskanzler, als unser Volkskanzler, begleiten“, zeigte sich Kunasek überzeugt von einem Sieg der Freiheitlichen bei der Nationalratswahl. „Asylschwindler“ und „vermeintliche Eliten des Landes“ waren daher auch sein Ziel der verbalen Attacken, die mit er verbalen Attacken, die mit Kunasek wohl erst ihren Anfang fanden. Zuvor waren die ersten zehn Kandidaten und Kandidatinnen auf der Bundesliste, angeführt von Kickl, zu Europes „Final Countdown“ auf die Bühne marschiert.

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Alle bei den Blauen bisher da gewesenen Dimensionen sprengte auch die Inszenierung durch parteieigene Medien, vor allem „FPÖ TV“. Zehn Live-Kameras übertrugen den Auftakt, dazu kamen etliche weitere. Dementsprechend versprach Kunasek auch einen Wahlkampf, den es so noch nie gegeben habe. Mit der John Otti Band auf Bewährtes setzte man beim Show-Programm.

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