Gegen Vollversammlung der AK in der Coronazeit

FCG wird an morgiger Sitzung nicht teilnehmen

„Auch wenn es rechtlich für Gremien wie diese eine Ausnahmegenehmigung gibt, sind sie in Zeiten wie diesen nicht unbedingt notwendig und stellen einen unnötigen Corona-Gefahrenherd dar. Nicht alles was rechtlich erlaubt ist, ist auch vernünftig. Für uns ist das zudem keine Rechtsfrage, sondern eine Frage der gesundheitlichen Verantwortung – vor allem auch gegenüber allen anwesenden Kammerräten und AK-Mitarbeitern inklusive ihrer Familien“, so begründet Fraktionsvorsitzende Cornelia Pöttinger, warum das Team ÖAAB-FCG am Dienstag nicht an der Vollversammlung der Arbeiterkammer OÖ teilnehmen wird.

Der Beschluss sei einstimmig gefallen und man weise auch darauf hin, dass andere Länderkammern die Teilnehmerzahl auf ein Mindestmaß reduziert, die Tagesordnung auf die unbedingt notwendigen Punkte beschränkt oder vor Ort die Kammerräte Corona-Schnelltests unterzogen haben. Alle diese Maßnahmen würden in OÖ nicht angedacht, ärgert sich Pöttinger.

Kalliauer fordert Erhalt der Hacklerregelung

Indes fordert AK-Präsident Johann Kalliauer (SPÖ), dass die Hacklerregelung in ihrer jetzigen Form bestehen bleibt, sie sei finanzierbar und gerecht: „45 Jahre Arbeit verdienen Respekt in Form von Abschlagsfreiheit.“

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