Goldhaube wird erneuert

Das Bundesheer investiert 21 Mio. Euro in die Luftraumüberwachung. Wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) bekannt gab, soll die Radarstation Kolomansberg im oberösterreichisch-salzburgischen Grenzgebiet erneuert werden.

Diese ist Teil des militärischen Luftraumüberwachungs-Systems „Goldhaube“ — und dessen Stationen seien „die Augen der Republik“, so Tanner.

Durch die Modernisierung ist sichergestellt, „dass wir rechtzeitig auf Bedrohungen aus der Luft reagieren können“, so die Verteidigungsministerin.

Einmal pro Woche werden laut Bundesheer durchschnittlich ausländische Luftfahrzeuge abgewiesen, die den österreichischen Luftraum überfliegen wollen. Zumeist wegen fehlender Überfluggenehmigungen.

Das Heer verfügt insgesamt über drei ortsfeste Radarstationen. Neben dem Kolomansberg gibt es noch eine in Steinmandl (Niederösterreich) und eine auf der Koralpe (Kärnten) sowie weitere mobile Radargeräte.

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