Heimische Kindergärten und Schulen kommen in Bewegung

Startschuss für das Projekt „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“

Bewegungscoach Silvia Ehrengruber, Bildungslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander und Sportlandesrat Markus Achleitner mit Kindern der Volksschule St. Martin im Mühlkreis
Bewegungscoach Silvia Ehrengruber, Bildungslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander und Sportlandesrat Markus Achleitner mit Kindern der Volksschule St. Martin im Mühlkreis © Land OÖ/Grilnberger

Ein Großteil der Kinder in Österreich erfüllt das empfohlene Bewegungsausmaß, von mindestens 60 Minuten körperlicher Aktivität täglich, nicht. Mit Beginn des Schuljahres 2022/23 wurde daher der österreichweite Startschuss für das Projekt „Tägliche Bewegungs- und Sporteinheit“ gegeben.

In Oberösterreich umfasst die Pilotregion 19 Schulen und sechs Kindergärten, im Wesentlichen liegen diese im Oberen Mühlviertel in den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung. In Summe werden rund 100 Klassen bzw. Gruppen mit einer zusätzlichen Bewegungseinheit versorgt.

„Die Rückmeldungen sind sehr erfreulich und positiv“, zogen Bildungslandesrätin LH-Stv. Christine Haberlander und Sportlandesrat Markus Achleitner (beide ÖVP) im Olympiazentrum Linz am Montag über etwas mehr als zwei Monate Bilanz.

Aktivität wächst mit

Vor allem vor dem Hintergrund, dass immer mehr Kinder übergewichtig oder gar adipös sind, soll Freude an der Bewegung geweckt werden, die auch in den Alltag und die Familien hineinwirkt. Denn aktive Kinder werden zu aktiven Erwachsenen, die Wert auf ihre Gesundheit legen und sich oft auch bewusster ernähren.

„Es geht nicht nur um Ballspiele oder Leichtathletik – Schulsport beinhaltet und kann viel mehr. Das werden auch die Schülerinnen und Schüler an den Pilotschulen erleben“, ist Haberlander überzeugt. Ziel sei es bis Herbst 2023 das Pilotprojekt in ein nachhaltiges Konzept umzuwandeln und mehr Bewegung fix in den Schulen zu verankern, ergänzt LR Achleitner.

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