Keine „lost generation“

„Ich verwehre mich dagegen, eine ganze Generation als ‚lost‘ abzustempeln“, betonte am Donnerstag in der Aktuellen Stunde des Nationalrats ÖVP-Abgeordnete Claudia Plakolm insbesondere in Richtung von Neos und SPÖ.

Deren Chefinnen, Beate Meinl-Reisinger und Pamela Rendi-Wagner, hatten der Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen die Auswirkungen der Corona-Krise zu unternehmen, worunter insbesondere junge Leute zu leiden hätten.

Auch die FPÖ stieß in dieses Horn, die Antwort an die Kritiker formulierte für die Regierung Vizekanzler Werner Kogler: Er gab sich zuversichtlich, dass mit dem Maßnahmenkatalog der Regierung 2021 zum „Comebackjahr“ werde, zudem erinnerte er daran, dass im Hintergrund mit der Klimakrise eine noch schlimmere Krise lauere: „Die wird uns noch ganz anders treffen, da müssen wir gegensteuern.“

Den Klimaschutz sprach auch JVP-Obfrau Plakolm an: „Mit uns wird es keine Generation Atomenergie geben“, sagte sie an die Adresse von Meinl-Reisinger, die den schnellen Ausstieg aus der Atomkraft für einen Fehler hält. Die Kritik an den Neos äußerte sich auch aktionistisch.

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