ÖVP-Generalsekretärin Laura Sachslehner (Bild) hat sich gestern mit der SPÖ beschäftigt. Ziel war der burgenländische LH Hans Peter Doskozil. Dieser sollte ob seines Vorstoßes zur Abschaffung der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) von Parteichefin Pamela Rendi-Wagner „gebremst“ werden. Von der SPÖ-Vorsitzenden sei jedoch nichts gekommen. Aber immerhin habe sich die rote Gewerkschaft „aufgerafft“ und Doskozil kritisiert.
Weiters vermutete Sachslehner, dass nach dem Kronzeugenstatus für die Meinungsforscherin Sabine Beinschab in der ÖVP-Inseratenaffäre einige in der SPÖ nun nervös würden. Schließlich habe Beinschab zu Protokoll gegeben, „dass die SPÖ in Umfragenmanipulation verstrickt“ und dass sie von Mitarbeitern in der SPÖ-Zentrale unter Druck gesetzt worden sein soll. In diesem Zusammenhang habe sie etwa Paul Pöchhacker genannt, der 2017 in die Silberstein-Affäre involviert gewesen sei und nun im Büro von Doskozil arbeite, so Sachlsehner, die betonte, dass die WKStA einen Anfangsverdacht prüfe.