Land OÖ fördert Familien mit fünf Millionen Euro zusätzlich

Das Land Oberösterreich setzt heuer fünf Millionen Euro als Maßnahme gegen Teuerungen für Familien ein. Mit dem Geld aus dem Budget des für Familien zuständigen LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) werden bestehende Zuschüsse erhöht und eine Schulkostenbeihilfe geschaffen.

Die fünf Mio. Euro seien bereits im Nachtragsbudget des Vorjahres berücksichtigt worden, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einer Pressekonferenz mit seinem Stellvertreter am Dienstag in Linz.

Die Schulkostenbeihilfe beträgt 150 Euro pro Pflichtschulkind und ist einkommensabhängig. Sie kann beim Familienreferat des Landes online – wo dies nicht möglich ist auch in Papierform – beantragt werden. Unterhaltsleistungen, Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Wohnbeihilfe und der Kinderabsetzbetrag werden dem Haushaltseinkommen nicht hinzugerechnet.

Erhöht wurden die Förderbeiträge beim oö. Kinderbetreuungsbonus, beim oö. Mehrlingszuschuss, beim Eltern-Kind-Zuschuss. Bereits im Mai wurde ein Fördertopf für Nachhilfe für Schülerinnen und Schüler im Pflichtschulalter eingerichtet, die pro Semester einen Gutschein in der Höhe von 150 Euro beantragen können.

Der Familienzuschuss bei Schulveranstaltungen wird im Schuljahr 2022/23 in doppelter Höhe ausbezahlt, bei mindestens viertägigen Skikursen erhalten anspruchsberechtigte Familien 100 Euro für die Ausrüstung.

„Die Organisation des Bildungsgeschehens ist für Familien etwas sehr Herausforderndes“, Bildung sei aber am Plan für eine sichere Zukunft, betonte Stelzer. „Sie sehen, dass wir einiges bewegen können“, hob Haimbuchner hervor, dass heuer fünf Mio. Euro zusätzlich zum jährlichen Budget von neun Mio. Euro für Familien zur Verfügung stünden. „Oberste Priorität war eine zielgerichtete Verbesserung“ für jene, die darauf angewiesen seien.

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