Land OÖ und Gemeinden übernehmen Bundesabschluss

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Das Land Oberösterreich wird die erzielte Vereinbarung über den Gehaltsabschluss zwischen dem Bund und der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) für die rund 25.000 Landesbediensteten (Landesverwaltung und OÖ Gesundheitsholding GmbH) übernehmen.

Konkret sieht der Gehaltsabschluss eine Erhöhung zwischen 7,15 und 9,41 Prozent vor, die durchschnittliche Erhöhung beträgt 7,32 Prozent.

„Die Mitarbeiter/innen im öffentlichen Dienst waren und sind durch Corona und andere Krisen noch immer mit außerordentlichen Belastungen konfrontiert. Hinzu kommt die sehr hohe Inflation. Daher ist diese Erhöhung auch gerechtfertigt und fair“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer am Mittwoch.

Für das Personalbudget des Landes inklusive Spitäler bedeutet der Gehaltsabschluss Netto-Mehrausgaben gegenüber dem Jahr 2022 in der Höhe von 111 Mio. Euro. Für den bereits vorgelegten Entwurf des Landeshaushaltes (hier wurden bereits 6,3 Prozent Gehaltserhöhung eingepreist) bedeutet es eine weitere Erhöhung der Ausgaben um 15,2 Mio. Euro.

Anerkennung ein Kraftakt

Auch für Oberösterreichs Städte und Gemeinden, die den Bundesabschluss ebenfalls übernehmen, bedeutet das in Zeiten dramatisch sinkender Einnahmen einen finanziellen Kraftakt.

„Wir sind aber überzeugt, dass diese deutliche Anhebung der Gehälter notwendig ist und gleichzeitig ein Zeichen der Anerkennung und des Respekts vor der großartigen Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in schwierigen Zeiten darstellt“, hält OÖ-Gemeindebund-Präsident Christian Mader fest.

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