LH Stelzer: „Erfolgsweg darf nicht gefährdet werden!“

OÖVP startete am Donnerstagabend im Linzer Design Center mit rund 2.500 Unterstützern ins Finale zur OÖ-Wahl

Mit stehenden Ovationen wurden Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Frau Bettina im Linzer Design Center von den rund 2500 Gästen empfangen — danach erklärte er in einer Rede die Eckpunkte und seine Vorhaben für die kommende Legislaturperiode.Breite Unterstützung für den Landeshauptmann: (v. l.) LR Max Hiegelsberger, LH-Stv. Christine Haberlander, Thomas Stelzer, Bettina Stelzer-Wögerer, Kanzler Sebastian Kurz, OÖVP-Geschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger
Mit stehenden Ovationen wurden Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Frau Bettina im Linzer Design Center von den rund 2.500 Gästen empfangen — danach erklärte er in einer Rede die Eckpunkte und seine Vorhaben für die kommende Legislaturperiode. © OÖVP

„Es werden schwierige Jahre, aber wir wollen daraus sichere Jahre machen, damit der oberösterreichische Weg fortgesetzt werden kann, damit wir den starken oberösterreichischen Aufschwung nicht gefährden. Mit einer klaren Mehrheit können wir unseren Weg sichern“, betonte Landeshauptmann Thomas Stelzer beim Wahlauftakt der OÖVP vor rund 2.500 Gästen im Linzer Design Center.

Schon am Platz davor spielte die Blasmusik aus Wolfern, bekannt auch von der Sommerplakatserie der OÖVP. Aus Wien angereist waren Bundeskanzler Sebastian Kurz, Klubobmann August Wöginger, Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Frauenministerin Susanne Raab.

Viel Applaus gab es auch für OÖVP-Ehrenobmann und Seniorenbundobmann Josef Pühringer, der neben JVP-Chefin Claudia Plakolm Platz nahm. OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer stellte einmal mehr klar: Man dürfe sich von guten Umfragen nicht blenden lassen. Wer Stelzer wolle, müsse OÖVP wählen.

Tosenden Applaus gab es für LH Stelzer und Gattin Bettina. Viel Lob für den Landeshauptmann gab es von Kanzler Kurz: „Er hat Handschlagqualität und den Blick für das große Ganze.“

Breite Unterstützung für den Landeshauptmann: (v. l.) LR Max Hiegelsberger, LH-Stv. Christine Haberlander, Thomas Stelzer, Bettina Stelzer-Wögerer, Kanzler Sebastian Kurz, OÖVP-Geschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger ©OÖVP
Breite Unterstützung für den Landeshauptmann: (v. l.) LR Max Hiegelsberger, LH-Stv. Christine Haberlander, Thomas Stelzer, Bettina Stelzer-Wögerer, Kanzler Sebastian Kurz, OÖVP-Geschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer und Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger ©OÖVP

Aus Aufschwung soll Vorsprung werden

LH Stelzer skizzierte in seiner Rede seine Vorstellungen für Oberösterreichs Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Dabei sei das Thema Bildung und Forschung zentral: Man werde mit dem gleichen Elan die neue Technische Universität für digitale Transformation etablieren mit einer klaren Zielsetzung, OÖ zu einer internationalen Spitzenregion zu machen. „Ich will, dass wir Oberösterreicher eine Erfolgswelle auslösen. Wir wollen und müssen international mitmischen und bestehen. Wir wollen den Aufschwung, den wir jetzt spüren, für einen Vorsprung nutzen“, stellte Stelzer klar.

Er betonte aber auch das Klima des Zusammenhalts und der Zusammenarbeit: „Oberösterreich wird nie zu den größten und mächtigsten Ländern der Welt gehören, aber ein Land der Größe werden wir immer sein. Ein Land der inneren Größe, weil wir immer auf die schauen, die Hilfe brauchen. Weil wir niemanden zurück- und niemanden alleine lassen“, erklärte Stelzer. So werde Oberösterreich auch seinen sozialen Fortschritt aufrechterhalten, beispielsweise durch die Errichtung von jährlich 100 neuen Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigung.

Auch der Erfolgsweg des guten gesellschaftlichen Klimas dürfe in den kommenden Jahren nicht in Gefahr geraten, betonte der Landeshauptmann mit Blick auf die FPÖ: „Gemeinsamkeit ist heute keine Selbstverständlichkeit. Erst recht nicht mehr, seit Herbert Kickl die Führung der FPÖ übernommen hat. Ich glaube, Oberösterreich ist heute in vielen Bereichen so, wie es sich viele auch in Österreich wünschen. Und ja, wir arbeiten in Oberösterreich mit den Freiheitlichen hier zusammen. Bisher ist die FPÖ in Oberösterreich auch anders als im Bund, aber wir werden genau darauf schauen, ob das auch so bleibt und ob sich die oberösterreichischen Freiheitlichen gegen Kickls Stil durchsetzen werden.“

Ein Thema der Rede war auch der Klimaschutz: „Uns braucht niemand die zentrale Bedeutung von Klimaschutz zu erklären. Bei uns wird nicht über Klimaschutz geredet, sondern gehandelt mit Mut und Hausverstand. Bei uns gibt es auch bei moderner industrieller Produktion und Klimaschutz kein Gegeneinander, sondern ein Miteinander, kein Entweder-oder, sondern ein Sowohl-als-auch“, unterstrich Stelzer. Weiters bekräftigte er das Bekenntnis zum Ausbau der Infrastruktur auch in Form neuer Verkehrswege: „Wir werden unseren Landsleuten das Auto nicht verbieten, vielmehr aber gemeinsam daran arbeiten, dass das Autofahren klimaneutral wird und dass die klimaneutralen Autos in Oberösterreich hergestellt werden und nicht in Asien.“ Klar sei auch, so Stelzer, dass die Fahrzeuge der Zukunft Straßen brauchen werden und in einem Flächenbundesland wie OÖ das Auto immer seinen Stellenwert habe.

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Wahl noch nicht gelaufen

Auch wenn die Meinungsforscher mit einem klaren Start-Ziel-Sieg der OÖVP und LH Stelzer rechnen und in den Umfragen der Abstand zu anderen Parteien hoch sei, sei diese Wahl noch lange nicht gelaufen. „Je stärker wir werden, desto schneller können wir an die Arbeit gehen, je stärker wir werden, desto stärker können wir Oberösterreich machen. Wer will, dass wir als OÖVP dieses Land weiter führen und gestalten, den bitte ich um Unterstützung und wer will, dass ich Landeshauptmann von Oberösterreich bleibe, den bitte ich um seine und um ihre Stimme“, erklärte der Landeshauptmann.

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