Listen für OÖ-Wahl wurden fixiert

OÖVP stellt als einzige Partei in allen 438 Gemeinden Kandidaten

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Die OÖVP — sie kandidiert als „Liste Landeshauptmann Thomas Stelzer – OÖVP“ —, die FPÖ, die SPÖ und die Grüne waren für Oberösterreich-Wahl fix gesetzt.

Auch die Neos hatten bereits seit längerem die insgesamt 400 Unterstützungserklärungen (80 in jedem der fünf Wahlkreise) für die oberösterreichweite Kandidatur beisammen.

Am Dienstag hat die Landeswahlbehörde weitere Listenplätze vergeben: An der sechsten Stelle wird die impfskeptische Liste „Menschen Freiheit Grundrechte Oberösterreich“ (MFG OÖ) gereiht.

Danach kommt die KPÖ, die nicht nur bei der OÖ-Wahl, sondern auch bei der Gemeinderatswahl in den fünf größten Städten (Linz, Wels, Steyr, Leonding und Traun) unter der Kurzbezeichnung KPÖ bzw. in Wels im Wahlbündnis „Welser Linke“ kandidieren wird, so Spitzenkandidat Andreas Heißl.

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Auf dem Listenplatz Nummer 8 steht „Bestes Oberösterreich – Ehrliche, transparente und offene Wahlplattform“. Die drei anderen zugelassen Listen werden unter Umständen nicht in allen Wahlkreisen kandidieren. So dürfte die Liste „Unabhängige Bürgerbewegung“ (UBB) nur in Linz und Umgebung, dem Mühl- und dem Hausruckviertel antreten. Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) hat laut eigenen Angaben im Mühl-, Traun- und Hausruckviertel genug Unterstützer um anzutreten.

Bei der Liste „Referendum“ hat es laut OÖN nur im Hausruckviertel und in Linz und Umgebung gereicht. Das Team HC Strache hat seine Antrittspläne nicht weiter verfolgt. In Summe gesehen sind es jedoch heuer vier Parteien mehr als bei der Wahl 2015, die um die Gunst der knapp 1,1 Millionen Wahlberechtigten werben und um die 56 Landtagssitze rittern.

Bei der OÖVP gibt es wie berichtet übrigens 123 Kandidaten für den Landtag. „Unser Team für die Oberösterreich-Wahl ist noch einmal bunter, weiblicher und jünger. Das heißt, wir repräsentieren die gesamte Breite der Gesellschaft, die Lebensrealitäten der Familien und den Zukunftselan junger Menschen auf dem Weg nach vorne“, zieht OÖVP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer Bilanz.

OÖVP in allen Gemeinden

Auch die Wahlvorschläge für die ebenfalls am 26. September stattfindenden Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen mussten am Dienstag bis 12 Uhr Mittag dem Gemeinde- bzw. Stadtwahlleiter vorgelegt werden. Dafür ist abhängig von der Gemeindegröße die Unterstützung von fünf bis 50 Wahlberechtigten nötig. „Als Oberösterreichische Volkspartei stellen wir in jeder einzelnen der 438 Gemeinden in Oberösterreich Kandidatinnen und Kandidaten. Damit sind wir die einzige Partei, die in jeder Gemeinde des Landes zur Wahl steht“, streicht Hattmannsdorfer hervor. Insgesamt kandidieren 15.740 Personen für die OÖVP. Durch die für ab dieser Wahl beschlossene Verkleinerung der Gemeinderäte ist der Anteil der OÖVP Kandidatinnen und Kandidaten relativ noch einmal gestiegen.

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