Minister Blümel präsentiert erste Bilanz zu Finanzamt Österreich

Eine erste Bilanz des im Jänner 2021 gestarteten Finanzamtes Österreich (FAÖ) fällt positiv aus, trotz der Herausforderungen, die durch die Corona-Pandemie zusätzlich zu bewältigen waren.

„Mit dieser Reform haben wir den Servicecharakter in der Finanzverwaltung erhöht und die Prozesse optimiert. Für die Bürger bringt das verbesserte Abläufe und eine Beschleunigung der Verfahren. Die Wirtschaft profitiert von effizienteren Prüf- und Kontrollabläufen sowie gezielterem Vorgehen gegen schwarze Schafe“, sagt ÖVP-Finanzminister Gernot Blümel.

Fünf Millionen Anrufe

Die Erfolgsgeschichte des Finanzamtes Österreich spiegelt sich auch in Zahlen wider: So sind 2021 bisher etwas mehr als fünf Millionen Anrufe bei den Hotlines der Finanzverwaltung (inklusive Corona-Hotline) eingelangt, was einer Verdoppelung zu den 2000er Jahren und einem Anstieg von rund 20 Prozent gegenüber 2019 entspricht. Fast 90 Prozent der Bürgeranliegen konnten direkt beim Erstkontakt geklärt werden.

Digitale Services boomen

Bei den digitalen Services ist die Finanzverwaltung schon seit Jahren mit „FinanzOnline“ Vorreiter im e-Government-Bereich, auch auf internationaler Ebene. Das 2003 eingeführte FinanzOnline wurde 2021 einem umfassenden Relaunch unterzogen und ist damit noch benutzerfreundlicher geworden.

Das Online-Service wird dabei nicht nur von der jüngeren Generation intensiv genutzt. Immerhin sind mehr als 620.000 Anwenderinnen und Anwender älter als 65.

Bürgernahe Verwaltung

„Eine bürgernahe und serviceorientierte Verwaltung ist mir ein wichtiges Anliegen, daher freut mich die Erfolgsgeschichte von FinanzOnline natürlich umso mehr. Wir werden auch weiterhin daran arbeiten, Bürokratie abzubauen und unsere Onlineservices zu verbessern“, so Blümel.

Auch Unternehmen profitieren vom FAÖ-Service: So wurden heuer in Summe mehr als 2,1 Millionen betriebliche Veranlagungen für Großbetriebe erledigt.

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