Lockdown: Bittere, aber notwendige Medizin

LH Stelzer und Bundespräsident Van der Bellen in Telefonat einig

Zentrales Thema eines Arbeitsgesprächs zwischen Bundespräsident Alexander Van der Bellen und LH Thomas Stelzer – wegen des Lockdowns als längeres Telefonats – war am Dienstag naturgemäß die Corona-Krise.

„Aus Gesprächen mit Ärzten weiß ich, dass die Situation in den Krankenhäusern äußerst angespannt ist. Die Lage ist kritisch, aber noch bewältigbar. Wir müssen jetzt alle gemeinsam das tun, was notwendig ist.

Niemand hat sich einen Lockdown gewünscht, dennoch müssen wir derzeit die direkten Treffen massiv einschränken. Dann kommen wir gut durch diese Gesundheitskrise“, betonte der Bundespräsident.

Der verordnete zweite Lockdown sei eine bittere Medizin, aber notwendig, um die Spitäler vor einer Überlastung zu schützen, so der Landeshauptmann. Es müsse weiterhin gewährleistet sein, dass alle Österreicher zu jeder Zeit die beste medizinische Versorgung erhalten.

„Wir müssen die Gesundheit schützen und die Wirtschaft unterstützen, damit Arbeitsplätze gesichert werden. Mit einem klarem Kurs und ruhiger Hand wird uns das gelingen“, sagt Stelzer.

Der Bundespräsident sprach auch die Herausforderungen für alle Eltern, Kinder und das Lehrpersonal aufgrund des Unterrichtsentfalls an. „Alle Kinder die eine Betreuung in den Bildungseinrichtungen benötigen, werden sie auch bekommen. Oberstes Ziel muss jedenfalls sein, dass die Bildungsschere nicht weiter aufgeht“, so der Landeshauptmann.

Beide betonten, dass jetzt Besonnenheit und gemeinsames Handeln in der Politik und die Mithilfe aller Landsleute gefragt seien, damit das Land gut durch diese Krise komme.

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