Am Sonntag tritt das im Juli beschlossene, strengere Hundehaltegesetz in Oberösterreich in Kraft. Anlass für die Novelle war eine tödliche Bissattacke auf eine Joggerin im Oktober 2023 in Naarn. Nun werden sechs Rassen als potenziell gefährlich eingestuft und ihre Halter müssen wie jene großer Hunde eine zusätzliche Prüfung ablegen.
Künftig gelten in Oberösterreich sechs Rassen und deren Kreuzungen untereinander – Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier, Dogo Argentino, Pit-Bull und Tosa – als potenziell gefährlich. Halterinnen und Halter solcher Hunde und auch großer Hunde – per definitionem Hunde mit mehr als 40 Zentimeter Widerristhöhe oder einem Gewicht von mehr als 20 Kilogramm – müssen zusätzlich zum allgemeinen Sachkundenachweis eine Alltagstauglichkeitsprüfung absolvieren.