„Nicht das Geschlecht bestimmt, was erreichbar ist“

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_31I0168_(005).jpg © Land OÖ/Stinglmayr

Frauenpolitik sei „keine Frage des Ressorts — sie betrifft alle Lebensbereiche“, betonte LH-Stv. Christine Haberlander (OÖVP) im Rahmen der Landtags-Budgetdebatte. Für OÖ als Land der Möglichkeiten bedeute das, dass „nicht das Geschlecht bestimmt, was erreichbar ist“, so die für die Frauenagenden zuständige Haberlander, und: „Wir vertreten ein Land, in dem Frauen die gleichen Möglichkeiten haben wie Männer. Eine Frauenpolitik, die diesen Prinzipien folgt, wendet sich an alle Frauen in unserem Land.“ Wobei die LH-Stellvertreterin auch betont, im 21. Jahrhundert sei „gleiche Bezahlung für die gleiche Tätigkeit eigentlich selbstverständlich“. Umso mehr ermutige man Mädchen und Frauen — etwa durch den Girls Day — zu technischen Berufen, um moderne Entwicklungen „für sich als Chance nutzen zu können“.

Ebenfalls oberstes Ziel der Politik sei es auch, Gewalt gegen Frauen zu verhindern und für jene Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, rasche und niederschwellige Hilfe anzubieten. Haberlander appelliert aber auch: „Die Öffentlichkeit und die Gesellschaft dürfen Übergriffe und Gewalt an Frauen in keinster Weise tolerieren“.

Nachdrücklich ermuntert werden Frauen von Haberlander, sich in der Politik zu engagieren „und so die Meinung der Frauen einzubringen“, es brauche aber auch den „Mut der Männer, diese zuzulassen“. Mit einem Frauenanteil von 43 Prozent bei den Abgeordneten und elf Prozent Bürgermeisterinnen sieht die LH-Stellvertreterin OÖ auf einem „guten Weg“.

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