Oberösterreich fordert weitere Gratistests vom Bund

Oberösterreichs LH-Stv. Gesundheitsreferentin Christine Haberlander (ÖVP) hat am Dienstag weitere Gratistests vom Bund gefordert. Ziel seien kostenlose Tests bei niedergelassenen Ärzten, in Apotheken und in Laboren.

„Dann gäbe es, wie vom Gesundheitsminister gefordert, fast in jeder Gemeinde ein Angebot.“ Außerdem verlangte sie „endlich die bereits seit längerem zugesicherte Anerkennung von Testungen in Firmen bzw. Großbetrieben“, hieß es in der Presseaussendung.

Oberösterreich könne derzeit an 45 Standorten 30.000 Antigen-Gratistests pro Tag abnehmen. Mit den von der Bundesregierung verkündeten Lockerungen und Testvorgaben sei mit einer vermehrten Nachfrage zu rechnen. Daher solle der Bund dafür sorgen, dass rasch ein kostenloses Angebot in der Fläche, nah bei den Menschen bereitgestellt werden könne.

Etwa 60 Apotheken und rund 240 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte würden in Oberösterreich bereits – kostenpflichtige – Antigen-Tests anbieten. Das Land Oberösterreich werde das eigene Testangebot laufend beobachten und anhand von Bundesvorgaben evaluieren.

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„Eines muss uns aber klar sein: Wenn wir die Ressourcen der derzeit 45 Teststandorte auf viele einzelne Gemeinden aufteilen würden, wird die Organisation schwieriger werden und es würde viel kürzere Öffnungszeiten geben“, verwies Haberlander auf das nötige Personal, denn ein Team müsse dann mehrere Standorte an einem Tag betreuen.

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