ÖAAB fordert Senkung der Steuern auf Überstunden

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Ganz im Zeichen der wirksamen Hilfen und Maßnahmen gegen Teuerung trafen sich die Spitzenfunktionäre des ÖAAB kürzlich zu einer Klausur.

Landesobfrau LH-Stv. Christine Haberlander konnte dazu Spitzenfunktionäre aus allen Regionen des Landes, aus der Arbeiterkammer und den befreundeten Gewerkschaften begrüßen, die gemeinsam ihre Themenschwerpunkte festlegten.

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„Die nächsten Schritte der spürbaren Steuerentlastung sind auf Schiene: Mit der Abschaffung der Kalten Progression wird eine jahrzehntelange Forderung des ÖAAB umgesetzt. Aber: Die Besteuerung von Überstunden muss reduziert werden, damit mehr Netto vom Brutto bleibt und damit Leistung sich lohnt“, so die Landesobfrau.

Konkret sind derzeit die ersten zehn Überstunden in der Höhe eines Maximalbetrages von 86 Euro steuerfrei. Der ÖAAB setzt sich dafür ein, dass in Zukunft die ersten 20 Überstunden in einer Höhe von 200 Euro steuerbefreit sind.

Insgesamt wurden in Österreich im Jahr 2021 laut Statistik Austria 190,6 Millionen Überstunden geleistet, aufgrund des Arbeitskräftemangels gehen Experten davon aus, dass diese Zahl heuer enorm weiter ansteigt.

Insgesamt leisten 554.000 Personen pro Jahr Überstunden und zwar in der Höhe von durchschnittlich 6,6 Stunden pro Woche.

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