„OÖ, wo man aufeinander schaut“

LH Stelzer dankte am „Tag der Arbeit“ auch für die Arbeit am Feiertag

LH Thomas Stelzer und OÖVP-LGF Florian Hiegelsberger besuchten am 1. Mai die Caritas-Einrichtung St. Isidor in Leonding. In 17 Wohngruppen werden rund 80 Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen betreut und begleitet. „Das Engagement der Betreuerinnen und Betreuer und ihre Arbeit wird den Kindern sehr helfen und sie auf ihrem Lebensweg stärken“, dankte Stelzer.
LH Thomas Stelzer und OÖVP-LGF Florian Hiegelsberger besuchten am 1. Mai die Caritas-Einrichtung St. Isidor in Leonding. In 17 Wohngruppen werden rund 80 Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen betreut und begleitet. „Das Engagement der Betreuerinnen und Betreuer und ihre Arbeit wird den Kindern sehr helfen und sie auf ihrem Lebensweg stärken“, dankte Stelzer. © OÖVP

„Ich danke all jenen, die auch am Wochenende und an Feiertagen arbeiten. Ganz besonders bedanke ich mich bei allen, die an Tagen wie heute unsere oö. Sozialeinrichtungen wie die Caritas-Einrichtung St. Isidor mit Lebensfreude füllen und für diejenigen da sind, die allein nicht so gut zurechtkommen. Durch sie können wir stolz sagen: Oberösterreich ist ein Land, wo man aufeinander schaut“, so LH Thomas Stelzer, der am Tag der Arbeit die Caritas-Einrichtung St. Isidor in Leonding besuchte.

Man wolle auch zeigen, dass der Einsatz der vielen arbeitenden Menschen die Grundlage dafür schaffe, dass das soziale Netz in Oberösterreich so dicht geknüpft ist. Denn: „Arbeit hilft helfen. Wer einer Arbeit nachgeht, übernimmt Mitverantwortung für das Land und seine Menschen und ermöglicht Hilfe.“

Als erfolgreicher Wirtschaftsstandort sei man sich der sozialen Verantwortung bewusst. Allein in diesem Jahr werden 119 neue Wohnplätze für beeinträchtigte Menschen in Betrieb genommen. Damit werde man dem Leitgedanken gerecht, dass Wohnen, Leben und Arbeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen Hand in Hand gehen sollen, so Stelzer.

ÖAAB: Überstunden mehr begünstigen

„Wir als Bundesorganisation haben den Anspruch, das ,soziale Gewissen’ der Partei zu sein, und setzen uns seit jeher dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für die Menschen stimmen. Deswegen drängen wir auf eine Ausweitung der Steuerbefreiung von Überstunden. Derzeit sind pro Monat zehn Überstunden in der Höhe eines Maximalbetrages von 86 Euro steuerfrei. Künftig sollen bis zu 20 Überstunden in einer Höhe von mindestens 200 Euro steuerbefreit sein“, so ÖAAB-Obmann KO August Wöginger.

In Österreich fielen fast fünf Prozent des gesamten geleisteten Arbeitsvolumens der Unselbstständigen in Form von Überstunden an. „Viele Menschen wollen diese Überstunden machen. Aber der Staat soll hier nicht mitverdienen“, ergänzt ÖAAB-Generalsekretär Christoph Zarits.

Das sei darüber hinaus eine Maßnahme gegen die Teuerung. Auch Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) hat sich zuletzt für eine neue Grenze bei der Steuerbefreiung von Überstunden ausgesprochen. Der ÖAAB glaubt außerdem, dass auch eine Erhöhung des Kilometergeldes „in Zeiten der hohen Inflation eine Frage der Fairness“ wäre.

Für die Grünen unterstrich indes zum „Tag der Arbeitslosen“ am Sonntag Arbeits- und Sozialsprecher Markus Koza, dass Verschlechterungen für Arbeitslose mit den Grünen „nicht zur Diskussion“ stünden.

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