Das von der Regierung geplante Krisensicherheitsgesetz verzögert sich. Die Pläne werden überarbeitet, um im Lichte der Entwicklungen in der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine „Umstände aufzunehmen, an die vielleicht ursprünglich so nicht gedacht wurde“, erklärte ÖVP-Sicherheitssprecher Christian Stocker am Donnerstag im Ö1-„Morgenjournal“. Die neuen Spielregeln für den Krisenfall waren vor einem halben Jahr am Nationalfeiertag groß verkündet worden.
Damals kündigte die Regierung an, dass im Innenministerium um bis zu 30 Millionen Euro ein modernes, ressortübergreifendes Lagezentrum gebaut werden soll, das auch laufend Lagebilder erstellt. Ein eigener Regierungskoordinator soll sich demnach außerdem im Bundeskanzleramt um Krisenvorsorge kümmern.