Am 29. August startet die Sommerschule OÖ. Mit rund 4700 angemeldeten Schülern verzeichnet sie eine Rekord-Teilnahme seit der Einführung 2020. Bundesweit nutzen diesmal fast 40.000 Schüler das zweiwöchige Angebot. „Heuer haben sich 700 Schülerinnen und Schüler mehr zur Sommerschule angemeldet, als noch im letzten Jahr. Das unterstreicht die Bedeutsamkeit dieses Förderangebotes,“ unterstreicht Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP, Bildmitte) am Dienstag. Ziel der Sommerschule sei vor allem die Wiederholung von Inhalten eines oder mehrerer vergangener Schuljahre zur Vorbereitung auf das kommende Schuljahr bzw. des Übertritts in eine andere Schulart. „Bildung ist die Chance für junge Menschen, sich für ihre Zukunft zu rüsten und die Möglichkeit für jede und jeden Einzelnen, seine Talente zu entfalten. Unser betontes Ziel ist es, dass Jugendliche ihre Chancen nutzen. Daher setzen wir auf zusätzliche Förderung in der Sommerschule. Ziel ist, allen Kindern und Jugendlichen ein bestmögliches Bildungsangebot zukommen zu lassen“, so Haberlander.
Junglehrer und „Buddys“
Um die teilnehmenden Schüler bestmöglich zu fördern, unterrichten neben 168 Lehramtsstudierenden im Rahmen ihrer Pflichtpraktika bereits 585 im Dienst stehende erfahrene und engagierte Lehrpersonen. „Neben den Schülern profitieren auch die Studierenden von der Sommerschule. Sie erleben die erste schulische Praxis und bekommen die Grundlagen der Unterrichts- und Schulorganisation vermittelt. Eine wichtige Erfahrung, die hier gemacht werden kann“, erklärt Bildungsdirektor Alfred Klampfer (l.). Unterstützt werden sie von 91 sogenannten Buddys. Also Schüler ab der 5. Schulstufe, die in der Sommerschule freiwillig mithelfen. Damit soll u. a. auch das Interesse für das Lehramt geweckt werden. Wie etwa bei Emil Gschaider (16, r.), der das zweite Jahr als Sommerschul-Buddy hilft.