Sozialhilfe-Zahlen in OÖ rückläufig

LR Hattmannsdorfer: „Die Vermittlungsmaßnahmen des Landes wirken“

Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer
Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer © Land OÖ/Grilnberger

Insgesamt 7392 Personen waren im ersten Halbjahr 2023 in Oberösterreich in der Sozialhilfe, 8382 Personen waren es noch im ersten Halbjahr 2022. Im Rahmen des sogenannten Case Managements unterstützt das Land OÖ gemeinsam mit dem AMS über die Trägervereine B7, FAB und Oö. Hilfswerk die (Wieder-)Vermittlung in den Arbeitsmarkt. Bereits mehr als 2400 Personen wurden über diese Maßnahmen aus der Sozialhilfe in den Arbeitsmarkt vermittelt.

„Arbeit schafft Sinn und ist Grundlage für ein selbstbestimmtes Leben. Gerade in Zeiten des Arbeitskräfte-Mangels müssen wir Menschen in der Sozialhilfe und Arbeitsuchende in Arbeit vermitteln. Die rückläufigen Sozialhilfe-Zahlen zeigen auch den Erfolg in der Beratung von Sozialhilfe-Beziehern, wie sie etwa von B7 angeboten wird“, betont OÖVP-Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

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Notsituation überbrücken

Oberstes Ziel in der Sozialhilfe ist es, die Bezieher kurzfristig in einer Notsituation zu unterstützen und dann wieder durch Begleitung und Betreuung in Arbeit und damit Selbsterhaltung zu bringen. Ein wichtiger Partner bei der Überbückung von Notsituationen ist der Verein „B7 – Arbeit und Leben“ mit Hauptsitz in der Linzer Tabakfabrik. Hier werden Sozialhilfe-Bezieher kompetent beraten und beim Schritt zurück in den Arbeitsmarkt entsprechend begleitet.

B7 hat zuletzt 163 Plätze in der Begleitung und Vermittlung von Sozialhilfe-Beziehern angeboten und insgesamt 189 Teilnehmer betreut. Zu einer besonderen Anlaufstelle hat sich das B7-Fahrradzentrum entwickelt. Dieser sozialwirtschaftliche Betrieb bietet 12 Transitarbeitsplätze und zwei Arbeitstrainingsplätze für Quereinsteiger und Langzeitarbeitslose, nach einem Jahr Beschäftigung ist ein Übertritt in den ersten Arbeitsmarkt vorgesehen. „Das B7 Fahrradzentrum hat sich zu einem Hotspot für Radfahrerinnen und Radfahrer entwickelt und bietet eine breite Palette an Serviceleistungen. Gleichzeitig leistet es damit einen wichtigen sozialen Beitrag für unsere Stadt“, sagt der Linzer Vgbm. Martin Hajart (ÖVP).

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