Das neue Schuljahr startet mit einem neuen Schulversuch. Insgesamt fünf oö. Mittelschulen werden ab Herbst zu sogenannten MINT-Mittelschulen.
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und wird an diesen Schulen als neu geschaffener Gegenstand unterrichtet.
Der Bund folgt hier dem erfolgreichen oö. Vorreiterprojekt der Technischen Naturwissenschaftlichen Mittelschulen, kurz TNMS, freuten sich Bildungsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander (ÖVP), WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und MINT-Schuldirektor Daniel Rauch (TN²MS Losenstein) bei der Präsentation am Montag.
Eigener Gegenstand
In diesen Mittelschulen wird MINT als eigener, neuer sowie fächerübergreifender und projektorientierter Unterrichtsgegenstand Mathematik, Technik und Design, Biologie und Umweltkunde, Digitale Grundbildung, Geometrisches zeichnen, Physik und Chemie gelehrt.
Dafür stehen zusätzlich elf Wochenstunden zur Verfügung. Für MINT wurde ein eigener Lehrplan entwickelt, der nun im Rahmen des Schulversuchs erprobt wird. Der neue Schwerpunkt startet an den beiden digi.TNMS Altheim und Scharnstein sowie der Mittelschule Wartberg an der Krems, TN²MS Losenstein und der Mittelschule Bad Leonfelden.
„Mit dem Start der TNMS haben wir in OÖ bereits 2014/2015 den Fokus auf diesen wichtigen Ausbildungsschwerpunkt gelegt. Der neue MINT-Schwerpunkt ist eine wichtige und richtige Schulentwicklung“, freut sich Haberlander.
„Nach diesem Etappensieg (TNMS-Schulen, Anm.) müssen wir dennoch entschlossen am Thema Fachkräftesicherung weiterarbeiten, um interessierten Mädchen und Buben flächendeckend über alle Bezirke eigene MINT-Schwerpunkt-Mittelschulen anbieten zu können“, zeigt WKOÖ-Chefin Hummer auch die Wichtigkeit der MINT-Ausbildung für den Standort Oberösterreich auf.
