Überraschender Rückzug Aigners

Bürgermeister von St. Georgen/A. will sich auf „Gesundheit konzentrieren“

Ferdinand Aigner
Ferdinand Aigner © APA/Gindl

Einen Paukenschlag gibt es in St. Georgen im Attgerau: „Das Bürgermeisteramt erfordert gerade in Zeiten wie diesen 100-prozentigen Einsatzfähigkeit und damit auch Belastbarkeit. Dafür ist es nötig auf seine volle Gesundheit zurückgreifen zu können. Seit meiner Erkrankung im Jahr 2016 ist mir das leider nicht mehr zur Gänze möglich. Gerade in den letzten Tagen ist mir jedoch klar geworden, dass ich mich in Zukunft noch mehr auf meine Gesundheit konzentrieren muss. Aus diesem Grund werde ich mich aus der Politik zurückziehen und zeitnah meinen Verzicht auf das Bürgermeisteramt von St. Georgen erklären. Dieser Entschluss ist ein zutiefst persönlicher und war von aktuellen politischen Rahmenbedingungen zu keinem Zeitpunkt beeinflusst“, erklärt Ferdinand Aigner seinen Rückzug als Bürgermeister auf der Homepage der Gemeinde.

Die Details zum Rückzug werden erst fixiert. Klar ist, dass es eine Volkswahl für die Nachfolge braucht. Über den ÖVP-Kandidaten werde man in den Gremien beratschlagen.

„Als einfaches Mitglied der ÖVP- Fraktion werde ich daran auf Wunsch mitwirken“, so Aigner. Die Verteilung im Gemeinderat: ÖVP 13, Grüne 5, FPÖ 4 und SPÖ 3.

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