Vorschusslorbeeren für Staatssekretärin Plakolm

Vier Tage vor ihrem 27. Geburtstag wurde Claudia Plakolm am Montag angelobt.
Vier Tage vor ihrem 27. Geburtstag wurde Claudia Plakolm am Montag angelobt. © APA/Schlager

„Claudia Plakolm ist bislang als Landes- und Bundesobfrau der Jungen ÖVP seit Jahren eine wichtige Ansprechpartnerin für die Anliegen der Jugend. Gerade in diesen herausfordernden Zeiten wird es dieses starke Augenmerk auf die Anliegen der jungen Menschen ganz besonders brauchen“, gratulierte am Montag OÖVP-Chef LH Thomas Stelzer der neuen Staatssekretärin aus OÖ.

Freude „über den notwendigen Schritt Richtung Jugendthemen“ herrscht bei der AktionsGemeinschaft und der Schülerunion.

Frauenministerin Susanne Raab ergänzt: „Ich übergebe Claudia Plakolm mit gutem Gewissen die Jugendagenden, weil sie ein Sprachrohr für Jugend in der Bundesregierung sein wird und damit das Zukunftsthema Jugend eine besondere Schwerpunktsetzung erfährt.“

Und Plakolm selbst sieht in ihrer Bestellung „ein klares Zeichen, dass die Anliegen junger Menschen Gehör finden sollen“.

Glückwünsche aus Brüssel für Nehammer

Kaum angelobt, kamen auch schon Glückwünsche für den neuen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) aus Brüssel. „Auf eine gute Zusammenarbeit!“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Mittag auf Twitter.

EU-Ratspräsident Charles Michel freute sich ebenfalls auf Twitter, Nehammer „bei unserem nächsten Europäischen Rat (16.-17. Dezember) begrüßen zu dürfen“. Für die „gute Zusammenarbeit“ bedankte sich Michel bei Nehammers Vorgänger Alexander Schallenberg (ÖVP).

Aber nicht nur Glückwünsch, auch Forderungen wurden am Montag bereits deponiert: Die Gewerkschaft GPA pochte „schleunigst“ auf ein Sonderbudget für den Pflegebereich, die Armutskonferenz will einen Neustart bei der Sozialhilfe.

Die SPÖ mahnte eine Ende der „ÖVP-Selbstbeschäftigung“ ein. Auf einen nationalen Schulterschluss in Krisenzeiten hofft Oskar Deutsch, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG).

Glückwünsche kamen unter anderem auch von der Industriellenvereinigung. Entscheidend sei jetzt, dass rasch wieder weitgehende politische Stabilität einkehre und wichtige Projekte — darunter Steuerreform, Energiewende und Bildung — zügig umgesetzt beziehungsweise angegangen würden, forderte Präsident Georg Knill.

Erzbischof Franz Lackner, der Vorsitzende der Bischofskonferenz, betonte, dass Österreich gerade jetzt zur Bewältigung der Pandemie mit ihren weitreichenden Folgen eine stabile Regierung und gute Entscheidungen brauche. Daher sei es zu begrüßen, dass sehr rasch und verantwortungsvoll die nötigen personellen Entscheidungen getroffen worden seien.

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