Werben um Spenden eröffnet

Van der Bellen wirbt auch in seinem zweiten Wahlkampf um Spenden. Schon 2016 hat er einen großen Teil seines Wahlbudgets aus Spenden lukriert — darunter neben vielen kleineren auch Großspender wie der Bauindustrielle Hans Peter Haselsteiner.

Der Großteil der Mittel kam aber von den Grünen, die ihren früheren Parteichef mit 4,8 Mio. Euro unterstützten. FPÖ-Konkurrent Norbert Hofer finanzierte seinen Wahlkampf gänzlich aus der Parteikassa.

Wen auch immer die FPÖ gegen Van der Bellen ins Rennen schicken wird: für beide Kandidaten wird der Wahlkampf heuer wohl deutlich günstiger werden als die Wahlschlacht des Jahres 2016. Diese zog sich — inklusive der aufgehobenen Stichwahl und der Wahlwiederholung — fast über ein ganzes Jahr.

Entsprechend hoch waren die Kosten mit acht Mio. Euro für Hofer und 7,9 Millionen für den schließlich siegreichen Kandidaten Van der Bellen.

Zum Vergleich: das Wahlkampfteam von Heinz Fischer bezifferte das Budget für dessen Wiederwahl 2010 mit zwei bis drei Mio. Euro. FPÖ-Konkurrentin Barbara Rosenkranz nannte bis zu 1,6 Mio. Euro.

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