Polizei klärte Banküberfall im Mühlviertel

Die Polizei hat einen Banküberfall geklärt, der am vergangenen Montag in Wartberg oder Aist im Bezirk Freistadt im Mühlviertel verübt worden war. Sie hat nach Hinweisen aus der Bevölkerung zwei Verdächtige festgenommen und einen Großteil der Beute sichergestellt, teilte die Landespolizeidirektion Oberösterreich am Freitag mit.

Zwei dunkel gekleidete maskierte Männer hatten die Bank am Montag kurz vor 12.00 Uhr überfallen. Einer bedrohte die allein anwesende Angestellte mit einer Faustfeuerwaffe, der andere gab ihr einen schwarzen Müllsack, in den sie das Bargeld geben sollte. Danach flüchteten beide zu Fuß.

Wie die Polizei später ermittelte handelte es sich um einen 21-und einen 22-Jährigen, beide aus dem Bezirk Freistadt. Nach dem Überfall fuhr das Duo im Auto des Älteren zu dessen Wohnung. Dort stiegen sie in den Wagen des Jüngeren um und flüchteten nach Budapest.

Die Cobra nahm die beiden nach ihrer Rückkehr am Donnerstag im Bezirk Freistadt fest. Sie gestanden die Tat. Als Motiv gaben sie an, dass sie ihren Lebensstandard aufbessern wollten. Der 21- und der 22-Jährige führten die Ermittler zu den Beuteverstecken. Die Tatwaffe – ein Gasrevolver – und die Maskierung sind nicht mehr zu finden, weil sie Täter sie bei Mauthausen in die Donau geworfen haben. Die Staatsanwaltschaft ordnete ihre Einlieferung in die Justizanstalt Linz an.

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