Pop-Up-Impfungen für eine bessere Quote bei den Jungen

In Einkaufszentren und in Gemeinden – Anmeldung wird auch vereinfacht

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Die Situation hat sich gedreht und damit hat das Land Oberösterreich seine Impfstrategie dem Umstand angepasst, dass es inzwischen mehr Impfdosen als Impfwillige gibt.

Pop-Up-Impfstationen, Plakataktionen u. a. in Ordinationen und Spitälern sowie gezielte Infos für junge Menschen und Migranten sollen dazu führen, dass sich mehr eine Spritze geben lassen, gab Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) am Freitag bekannt.

Termine frei wählbar

Bis zum 24. Juli stehen noch rund 83.000 freie Termine zur Verfügung. Um eine Anmeldung unkomplizierter zu machen, wurde das System überarbeitet. So gibt es keine Terminvorschläge mehr, sondern man kann frei wählen.

Das gilt auch für die zweite Immunisierung. Der Termin kann nun entsprechend dem empfohlenen Intervall eigenständig gebucht werden.

Zudem sollen die Impfangebote niederschwelliger und regionaler werden. Das erste Projekt wird kommender Woche im Passage-Center in Linz gestartet. Dort kommt der Impfstoff Johnson & Johnson ohne Anmeldung zum Einsatz, das heißt eine Spritze reicht zur Vollimmunisierung.

Die Aktion „Shoppen und Impfen“ soll auch in der PlusCity in Pasching starten. Derartige Pop-Up-Impfungen soll es auch in Gemeinden, bei Veranstaltungen und an Plätzen geben, an denen sich viele, vor allem junge Menschen treffen.

Weiters will das Land die Lehrlingsimpfungen forcieren. Außerdem plane man eigene Werbemaßnahmen, um die Impfbereitschaft zu erhöhen. Denn Aufholbedarf bestehe vor allem bei den Unter-55-Jährigen.

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Eine Belohnung in welcher Form auch immer werde es in Oberösterreich nicht geben. „Wir gehen den Weg der Bundesregierung“, die derzeit keine Gutscheine oder sonstige Goodies plane, stellte Haberlander klar.

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