Post bündelt vier Tochterfirmen

Scanpoint, EMD, D2D und sendhybrid werden zu Post Business Solutions

Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen und George Wallner, Geschäftsfeldleiter Post Business Solutions in der Österreichischen Post AG.
Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen und George Wallner, Geschäftsfeldleiter Post Business Solutions in der Österreichischen Post AG. © Österreichische Post AG

Die Österreichische Post bündelt ihre Lösungen im Bereich der Informations- und Geschäftsprozesse unter der neuen Marke „Post Business Solutions“. Dafür wurden die vier bisherigen Tochterunternehmen Scanpoint, EMD, D2D und sendhybrid zusammengeführt.

Das Ergebnis ist „einer der größten Dokumenten-Outsourcing-Player in Österreich“, so die Post AG. Durch den Zusammenschluss der vier bisherigen Tochterunternehmen zur Post Business Solutions GmbH bleiben die bestehenden Produktionsstätten in Haid (OÖ), Wien und Nitra (Slowakei) sowie sämtliche Arbeitsplätze der insgesamt 520 Mitarbeiter erhalten.

Bis zu 70 neue Jobs sollen geschaffen werden, so Walter Oblin, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Brief & Finanzen der teilstaatlichen börsennotierten Post. Die vier Firmen bearbeiten täglich 1,6 Millionen Seiten für 450 Geschäftskunden aus acht Ländern.

Paket-Rekordmenge

2021 wurde ein neuer Jahresrekord bei den Paketmengen in Österreich aufgestellt. Wie der RTR Post Monitor zeigt, wurden im Jahr 2021 in Österreich insgesamt 339,2 Millionen Pakete befördert, das sind um 48 Millionen bzw. 16,9 Prozent mehr als im Jahr 2020.

„Der österreichische Postsektor leistet hier Großes“, erklärt Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR für den Fachbereich Telekommunikation und Post. Der Briefmarkt hingegen entwickelt sich völlig konträr zum Paketmarkt. Im Berichtsjahr 2021 wurden 615,4 Millionen Briefsendungen transportiert, das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Minus von 4,3 Prozent.

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