Professioneller Weg zu Gold

Weißhaidingers Team ist „24 Stunden da, um Luki besser zu machen“

Nach drei Mal Bronze (EM, WM und Olympia) strebt Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger nach höheren Zielen.
Nach drei Mal Bronze (EM, WM und Olympia) strebt Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger nach höheren Zielen. © APA/Jäger

Nach einem historischen Erfolg fallen manche Spitzensportler in ein mentales Loch, nicht so der Olympia-Bronzemedaillengewinner im Diskus, Lukas Weißhaidinger.

„Motivationsprobleme hatte ich 2019 nach meiner ersten Medaille auf Weltniveau (WM in Doha/Anm.). Mit mittlerweile drei Mal Edelmetall im Koffer und der Erfahrung ist es entspannter“, meinte der ÖLV-Rekordhalter aus Taufkirche/Pram bei der Medienrunde anlässlich dem nahenden Saisonauftakt bei der Diamond League in Birmingham (21. Mai).

Vorfreude auf „Heim-EM“

Olympia-Bronze ermöglichte es Weißhaidinger sein Umfeld professioneller und breiter aufzustellen. So zählen nun Sportmasseurin Patricia Hana und Co-Trainer Benjamin Rauscher fix zum Team. „Der Aufwand für Gold ist viel größer und wir sind sehr dankbar, dass nun ein größeres Team 24 Stunden am Tag da ist, um den Luki besser zu machen“, erklärte Trainer und ÖLV-Sportdirektor Gregor Högler.

Die heurigen Saisonhighlights sind für den Weltranglisten-Dritten die WM in Eugene (USA) Mitte Juli, aber auch die EM in München einen Monat später. „Näher wird ein Großevent nicht mehr zu mir kommen, daher ist es für mich eine Heim-EM“, erklärte der 30-Jährige, dessen Unterstützer mit einem eigenen Fanbus anreisen werden.

Schneller Saisoneinstieg

Nach einer durchwachsenen Hallensaison, inklusive Verletzung und Corona-Erkrankung unterbot Kevin Kamenschak (ATSV Linz) beim Läufermeeting in Pliezhausen (D) mit 8:07,31 Minuten über 3000 Meter die U20-WM-Norm für Cali (COL) um mehr als sieben Sekunden.

Ihren bisher schnellsten Saisoneinstieg über 400 Meter absolvierte Susanne Walli (TGW Zehnkampf-Union) mit 52,13 Sekunden in Nairobi (KEN). „Diese tolle Zeit in der Höhenlage von Nairobi stimmt mich zuversichtlich“, meinte die Linzerin.

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