Protestteilnehmer in Kopenhagen positiv auf Coronavirus getestet

Ein Teilnehmer einer großen Demonstration gegen Rassismus in Kopenhagen ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das gab Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Dienstagabend in Kopenhagen bekannt.

Selbst Demonstrationsteilnehmer, die keine Symptome hätten, sollten sich nun sicherheitshalber auf Corona testen lassen, sagte die Direktorin der dänischen Verwaltung für Patientensicherheit, Anette Lykke Petri. An der Demonstration des dänischen Ablegers der Bewegung Black Lives Matter hatten sich am vergangenen Sonntag mehr als 15.000 Menschen beteiligt.

Dänemark hat die Coronavirus-Pandemie mit strikten und früh ergriffenen Maßnahmen in den Griff bekommen. Wegen der Fortschritte wurden im Land mehrere der Corona-Maßnahmen wieder gelockert. Eine Auswirkung auf diesen Lockerungskurs habe der aufgetretene Fall nicht, sagte Heunicke. Details zu der Person nannte er nicht.

In Dänemark liegt die Grenze für öffentliche Versammlungen derzeit bei maximal 50 Teilnehmern. Versammlungen mit einem politischen Hintergrund sind davon aber ausgenommen, weshalb Demonstrationen erlaubt sind. Man sollte sich dabei aber an die festgelegten Richtlinien halten.

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