Prozess nach Messerattacke auf schlafenden Bruder in OÖ

Nach einer Messerattacke auf seinen Bruder im Sommer in Ansfelden (Bezirk Linz-Land), muss ein 31-Jähriger am 11. Dezember in Linz vor Gericht.

Da er an paranoider Schizophrenie leidet und unter dem Einfluss der Krankheit die Tat begangen haben soll, hat die Staatsanwaltschaft eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt. Wäre der Mann zurechnungsfähig, würde man ihm Mordversuch zur Last legen.

Der 31-Jährige soll am 29. Juni versucht haben, seinen auf der Wohnzimmercouch schlafenden Bruder, bei dem er an diesem Tag zu Besuch war, zu töten. Laut Staatsanwaltschaft habe er ihn mit einem Küchenmesser in der Hand angesprungen und ihm einen gezielten Stich in die rechte Brustkorbseite versetzt. Dann habe er das Messer herausgezogen. Einen weiteren Stich konnte das Opfer abwehren.

Der verletzte 42-Jährige und seine Frau sperrten den Angreifer nach der Attacke in ein Zimmer und verständigten die Einsatzkräfte. Das Opfer wurde im Linzer Kepler-Uniklinikum einer Notoperation unterzogen. Im Prozess im Landesgericht Linz sollen drei Zeugen und drei Sachverständige gehört werden.

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